Alpine Natur
Alpine Landschaften
Die Alpen sind eine beeindruckte Gegend, ob es nun das Wetter, Tiere oder botanische Phänomene sind. In diesem Bereich unseres Alpinen Lifestyle Magazins zeigen wir in Einblick, schreiben über Pflanzen von Blumen, Sträuchern, Moosen bis Bäume und Tiere.
Die Themen sind vielfältig, da die Alpen verschiedenste Ausprägungen haben, von hohen Bergen zu Tälern und überziehen verschiedene europäische Länder von Frankreich, bis Italien, Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland und Slowenien.
Alpenwetter
Klimawandel in den Alpen
Die Alpen - ein Paradies aus Blumenwiesen, schneebedeckter Berggipfel und Ihr bevorzugtes Urlaubsziel zum Wandern, Skifahren oder für die Sommerfrische?
Jeder der die Alpen bei einem Besuch in allen ihren Vielfältigkeiten kennen- und liebengelernt hat, weiß vielleicht, dass auch die Alpen vom Klimawandel betroffen sind.
Aber wussten Sie, dass dieses imposante Gebirgsmassiv auf den Klimawandel und die Umweltverschmutzung sehr viel stärker reagiert, als andere Orte?
Der Lebensraum einer unüberschaubaren Artenvielfalt von seltenen Pflanzen und Tieren macht die Alpen erlebenswert, aber auch schützenswert. Das Ökosystem der Alpen gehört zu den weltweit artenreichsten Gebieten unserer Erde, reagiert aber sehr sensibel auf Umwelteinflüsse. Alles Leben dort, ist an kühlere Temperaturen angepasst und die globale Erwärmung wirkt sich bereits aus.
Die Zukunftsaussichten sind düster - nach den Prognosen unserer Klimaforscher bleibt nicht mehr viel Zeit, um diesen Wohlfühlraum zu genießen.
Durch den globalen C02 Ausstoß, hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die rigorose Abholzung von Wäldern, entwickelt sich das Klima seit 1850 bedrohlich zu einer Klimakatastrophe hin: Wetterkapriolen wie Dürreperioden mit anschließendem Starkregen, schneefreie Winter und mehr Hitzetage im Sommer bestätigen die Vermutungen.
Einige Beispiele der Erwärmung in den Alpen: Pflanzenarten in alpinen Regionen verfügen nur über einen eingeschränkten Lebensraum. Hier ist schon eine Temperaturerhöhung von 2 Grad ausreichend, um diese Pflanzen verschwinden zu lassen. Bei einer Erwärmung von 3 Grad im Sommer, würde sich die Ausdehnung aller Gletscher in den Alpen um über 80% verringern und somit nur noch 10% der Ausdehnung vom Jahr 1850 haben. Schneesichere Wintersportgebiete müssten zukünftig permanent mit künstlichem Schnee abgesichert werden – dies erfordert einen hohen technischen Aufwand und einen erheblichen Energie- und Wasserbedarf.
Was können wir alle tun?
Das Umdenken von Jedem einzelnen ist gefragt. Abfallvermeidung in den Alpen, sollte wohl für jeden eine Selbstverständlichkeit sein, aber wie können wir dem Temperaturanstieg begegnen? Müssen wirklich Lebensmittel gekauft werden, die um den halben Erdball transportiert werden, und dabei einen enormen CO2 Ausstoß bewirken? Hat mein Kauf eines emissionsarmen Fahrzeuges Auswirkungen, auch wenn mein Nachbar lieber doch auf den reich gefüllten Katalog geländetauglicher, hubraumgroßer, als Stadtautos genützter Vehikel zurückgreift, nur um beim Fahren einen halben Meter höher zu sitzen? Ist das Weiterfahren mit älteren Modellen sinnvoller, um den großen Aufwand an Energie und Ressourcen eines Neuwagens abzufangen?
Haben Sie Ideen? Welche klimaschonenden Maßnahmen treffen Sie?
19.05.2008