MiaDeRoca Alpine Lifestyle Magazin | From these countries?
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Der Januar oder Jänner, wie er in Österreich genannt wird, beginnt schon mal gut mit einem funkel-nigel-nagel-neuen Jahr – 2012, eine wunderschöne Zahl. Besser kann ein Monat gar nicht beginnen. In Österreich gibt es nach wie vor Weihnachtsferien, weil die Schule erst immer nach dem 6. Jänner beginnt, dem Tag der Heiligen Drei Könige. Heuer heißt das Schulbeginn am 9. Jänner. Was wunderbar lange Weihnachtsferien bedeutet.
Mancheiner erzählt mir, dass der Jänner trüb und grau ist. Nicht in den Alpen, die Hänge voll von weißer Glitzerpracht lädt der Tag zum Skifahren, Langlaufen, Eisstock Schießen und Spazieren ein und der Abend.. die Ballsaison hat nach der Weihnachtspause wieder begonnen und dies in ganz Österreich. Neben den Bällen aller Zünfte und Berufsgruppen, vom Metzgerball bis zum Kaffeesiederball, gibt es auch noch Bälle für verschiedenste Anlässe. Für jene, die mal das Ballkleid oder den Smoking im Schrank lassen wollen: der Fasching (so wird in Österreich der Karneval bezeichnet) ist auch in vollem Gange – die Faschingsfeiern werden auch als Gschnas bezeichnet, meist sind sie unter einem bestimmten Motto, verlangen dezente bis aufwändige Kostümierung und versprechen einen feucht-fröhlichen Abend oder mehrere – auf alle Fälle bis zum Aschermittwoch, der 2012 auf den 22. Februar fällt.
Vorschau Kalenderblatt Januar mit Festung Hohensalzburg in winterlicher Abendstimmung
Der Jänner ist in den Alpen meist der kälteste Monat – aber freuen Sie sich auf die klirrende Kälte und die rare Wintersonne, bei Kälte ist die Aussicht spektakulär und die Schneedecke glitzert atemberaubend, wenn sie dann noch Eisblumen am Fenster entdecken, dann stören sich auch keine -20 Grad. Und sollte es für lange Skitage zu kalt sein, es gibt mehr als genug Hütten für den Einkehrschwung – den ganz Verfrorenen sei gesagt, dass Wellnesstempel und Saunalandschaft kein kältefrei kennen. Unsere Lieblingsbeschäftigung bei frostiger Kälte: eine Schlittenfahrt und warmer Tee, vielleicht auch mal Glühwein und danach gemütliches Beisammensitzen und einige Familienmitglieder zücken dann Wolle und Nadeln – und gerade beim Nachwuchs sind zahlenmäig mehr ambitionierten junge Häkler als Häklerinnen am Tisch.
Für unser Januarkalenderfoto haben wir aus dem letztjährigen Fundus ein schönes Jännerfoto von einem unser liebsten Salzburger Fotomotive genommen, der Festung Hohensalzburg, so heißt die Burg, der Salzburg ihren Namen verdankt. Warum wir unsere Burg nicht einfach Burg sondern Festung nennen? Das hat natürlich einerseits definitorische Gründe, es ist keine klassische Burg, sondern eine befestigte Stadt, aber ich glaub viel mehr liegt es am Salzburger Naturell – und als waschechte Salzburgerin, darf ich das sagen – viele Salzburger und Salzburgerinnen haben einfach unglaublich gerne das letzte Wort. Wollen Sie mehr über die Burg von Salzburg wissen, die zukünftig natürlich nur mehr Festung nennen werden, dann empfehlen wir Ihnen die umfangreichen Informationen auf Salzburg-Reiseinfo.com, die natürlich auch über die beliebteste Salzburger Sehenswürdigkeiten ausführlich berichten.
15.01.2012